Unsere Primärprävention hat das Hauptanliegen, jungen Menschen bei der Lösung ihrer Entwicklungsaufgaben zu helfen, oder – etwas bescheidener – Einsichten und Fähigkeiten zu vermitteln, die für die Kinder und Jugendlichen bei der Auseinandersetzung mit den ihnen gestellten Aufgaben wichtig sind.
Das frühere Prinzip „Aufklärung = Abschreckung“ ist als gescheitert bewertet worden, weshalb die Ziele der Präventionsarbeit folgendermaßen gesetzt sind:
Stabilisierung der Persönlichkeit, Stärkung der sozialen Kompetenz, Fähigkeit zur Kooperation in den verschiedensten Situationen, Vermittlung von Sachkenntnissen.
Gestaltungsfeld Schule
Thematisierung im Fachunterricht
- besonders in Religion, Ethik, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch
Vertrauenspersonen
- Verbindungslehrkräfte, Beratungslehrkräfte, Klassenleiter und Klassenleiterin, jede andere Lehrkraft, die sich anbietet, Tutoren aus der Schülerschaft: Schüler und Schülerinnen sollen sich mit ihren Problemen ernst genommen fühlen
Beratung
- Möglichkeiten der Verbesserung in Schulleistung
- Schullaufbahnberatung
- Individuelle Beratung in Konfliktsituationen
Fahrtenprogramm
- Förderung der Gemeinschaft und der sozialen Kompetenz
Angebote im Bereich der Arbeitsgemeinschaften
- Zahlreiche Musikgruppen
- Theater-AG
- Sport-AG
- Kunst-AG
Schulseelsorge
- Beratungen
- Reflexionstage
- Meditationsübungen
Jahrgangsstufe 5:
- PROPP (Programm zur Primärprävention): Klassenlehrer machen Teile des Programms in der Klassenstunde. Ziel: Stärkung der Persönlichkeit, sich Zurechtfinden in Gruppen, Stärkung der sozialen Kompetenz.
- weitere Informationen auf der Seite des Bildungsservers
Jahrgangsstufe 6:
- Ein Klassentag für jede Klasse zum Thema Sucht (nicht Drogen, sondern zum Beispiel Mode, Computer, Gruppenzwang) mit Präventionsexperten
- organisiert vom Suchtpräventionsteam der Schülervertretung. Themen: Meine Stärken, meine Schwächen, Zukunftsbewältigung, Angstbewältigung sowie Umgang mit Stress.
Jahrgangsstufe 7:
- Be smart – don’t start, Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen. Projekt als Klasse zur Verzögerung bzw. Verhinderung des Einstiegs in das Rauchen.
- Ein Vormittag für jede Klasse zu den Risiken und Folgen von Rauchen und Alkoholkonsum aus medizinischer Sicht in Zusammenarbeit mit Medizinern der deutschen Herzstiftung.
- www.besmart.info/
Jahrgangsstufe 8:
- Stoffkunde (auch Thema Drogen) integriert in den Fachunterricht
Jahrgangsstufe 9/10:
- RequiSIT Improvisationstheater einer Suchthilfegruppe aus Kronberg (ausgebildete Suchtpräventionsexperten) finanziert und koordiniert vom Schulelternbeirat. www.theater-requisit.de
- Bei Bedarf Sekundärpräventionstag in der BRÜCKE (Jugend- und Drogenberatungsstelle in Mainz); Thema: Verhalten, „Wenn ich schon mal probiert habe.“ (Safer Use)
- Gespräche mit ehemaligen Abhängigen in Lehrer-, Schüler-, Elterngruppen
- Informationsabend für Eltern und Schüler zu aktuellen Drogenthemen in Kooperation mit Prof. Dr. Weilemann, Leiter der Giftinformation der Uniklinik Mainz (www.giftinfo.uni-mainz.de)
- „Rund um die Uhr online?“ Workshop und Abendvortrag zur Reflektion der eigenen Computer- und Internetnutzung in Zusammenarbeit mit Internetsuchthilfe e.V., Ambulanz für Spielsucht an der Unimedizin Mainz (Dipl. Psych. Jan Becker)