Die Orientierungsstufe soll eine Zeit des Ankommens, sich in der weiterführenden Schule Zurechtfindens und sich Erprobens sein. Diesem Konzept tragen wir am RaMa in mehrfacher Hinsicht Rechnung.
Bereits vor der Aufnahmefeier werden unsere neuen Sextanerinnen und Sextaner durch ihre Minitutoren in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Hierbei handelt es sich um Kinder aus der dann gerade noch 5. Jahrgangsstufe, die also ein Jahr „Vorsprung“ am Gymnasium haben.
Die Minitutoren schicken ihrem Tutorenkind einen Begrüßungsbrief und sind auch bei unserer Aufnahmefeier vor den Sommerferien beteiligt. Hierbei holen sie ihre Tutorenkinder auf der Bühne ab und begleiten zusammen mit den Klassenleitungen der zukünftigen 5. Klassen die Kinder zu einer ersten Kennenlernrunde. Oft entstehen daraus schon z.B. gemeinsame Tischtennisrunden,… in den Pausen.
Mit der Aufnahmefeier vor den Ferien können die Kinder einige Fragen – z.B. mit wem komme ich in eine Klasse? – und viel Aufregung bereits vor den langen Sommerferien hinter sich lassen und sich auf ihre neue Schule, das RaMa, freuen.
Die ersten Tage im fünften Schuljahr werden als Klassentage organisiert, in denen die Sextanerinnen und Sextaner und ihre Klassenleitungen sich jetzt richtig kennenlernen, das Schulgebäude genauer erkunden, Klassenregeln für den Umgang miteinander, u.v.m. erarbeiten können. Am RaMa setzen wir dabei – nicht nur in der Orientierungsstufe – auf ein Klassenleitungsteam aus jeweils zwei Lehrkräften.
Die Arbeit dieser ersten Tage setzt sich in der wöchentlichen Klassenstunde der Jahrgangsstufe 5 fort. Hier kann alles angesprochen werden, was die Klasse betrifft, was sie beschäftigt; hier können Programme zur Stärkung der Klassengemeinschaft ihren Platz finden.
Begleitet werden unsere Klassen in der Orientierungsstufe darüber hinaus durch Tutoren und Medientutoren. Hierfür haben sich die Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgangsstufen in speziellen Kursen mit externen Referenten ausbilden lassen.
Die Tutoren haben am RaMa eine lange Tradition. Sie sind so etwas wie „große Geschwister“ und begleiten ihre Tutorenklasse bei einer Reihe von Aktivitäten, organisieren aber auch eigene Ausflüge, Bastel- und Spielangebote. So begleitet in der Regel auch ein Teil der Tutoren die Fahrt ins Landschulheim nach Winterburg. Diese Klassenfahrt findet in der zweiten Hälfte der Jahrgangsstufe 5 statt und hilft dabei, die Klassengemeinschaft weiter zu stärken.
Wichtig ist uns, die Kinder während der Orientierungsstufe und darüber hinaus gut zu begleiten. So stehen Klassenleitungsteams, Fachlehrkräfte, Stufenleitungen und die Schulleitung in engem Kontakt um unsere Schülerinnen und Schüler dort, wo es sinnvoll oder nötig zu sein scheint, zu fordern bzw. zu fördern. Eine Vorstellung von dieser engen Zusammenarbeit, in die gegebenenfalls auch externe Experten einbezogen werden, vermittelt unser Beratungsnetz.